Geschäft mit Reifen ist größter Umsatztreiber
Der französische Reifenhersteller wurde bereits im Jahr 1889 von den Brüdern André und Édouard Michelin gegründet. Dies geschah in der Stadt Clermont-Ferrand in der französischen Region Auvergne, wo das Unternehmen noch heute seinen Hauptsitz hat. Seitdem hat sich Michelin zu einem der bekanntesten und größten Reifenhersteller der Welt entwickelt. Der Umsatz verteilt sich auf drei Segmente: Automotiv, Straßentransport und Spezialgeschäft. Der Bereich Automotiv ist mit Abstand der größte und konnte im Jahr 2023 einen mehr als doppelt so hohen Umsatz, wie die anderen Geschäftsbereiche erwirtschaften. Die Absatzfelder außerhalb des Reifensegments sollen in den kommenden Jahren bis 2030 deutlich vergrößert werden. Das Unternehmen strebt dabei einen Anteil von bis zu 30 Prozent als Umsatzanteil an, der nicht auf das Reifengeschäft entfällt.Beim Umsatz nach Regionen von Michelin ist Nordamerika mit gut 39 Prozent Anteil die wichtigste Region. Der Gewinn von Michelin ist im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken und lag bei knapp zwei Milliarden Euro. Im Verlauf der vergangenen zehn Jahre wurde jedoch ein Anstieg um rund 850 Millionen Euro erreicht. Auch beim operativen Ergebnis von Michelin wurde ein leichter Rückgang im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet. Das führte auch zu einem Rückgang bei der operativen Gewinnmarge von Michelin.