Wintersporturlaub
Der Wintertourismus besteht zwar nicht allein aus Wintersport, sondern es finden durchaus auch andere Urlaubsformen wie Städtereisen oder Wellnessaufenthalte in den "kalten" Monaten statt. Dennoch sind Skifahren, Snowboarden und Co. natürlich sehr gefragte Besucheraktivitäten in dieser Zeit. Wichtige Aspekte beim Wintersporturlaub sind für die Österreicher laut einer Umfrage aus dem Herbst 2022 noch vor dem eigentlichen Sporttreiben gutes Essen und die frische Luft am Berg - diese wurden von rund 92 bzw. 91 Prozent der Befragten als ansprechend bezeichnet. Folgerichtig ist die Verpflegung für circa 88 Prozent auch ein relevantes Kriterium bei der Auswahl des Wintersport-Hotels, nur noch übertroffen vom Preis-Leistungs-Verhältnis mit etwa 93 Prozent. Tatsächlich kann ein solcher Aufenthalt stark ins Geld gehen, weshalb es vor allem finanzielle Gründe sind, die für manche gegen einen Wintersporturlaub sprechen.Seilbahnen und Skigebiete
Auch die von der Wintersaison abhängigen Seilbahnbetreiber in Österreich mussten durch die Pandemie herbe Einbußen hinnehmen: 2020/2021 erwirtschaften sie lediglich einen Umsatz von 150 Millionen Euro und damit nicht mal ein Zehntel der rund 1,6 Milliarden Euro von 2018/2019. Die Anzahl der beförderten Personen sank im gleichen Zeitraum von 588 auf nur noch 99 Millionen; die der Skier Days von 54,2 auf 9 Millionen. Das größte Skigebiet in Österreich ist Ski Arlberg mit einer Pistenlänge von 302 Kilometern. Ein für viele Besucher wichtiger Faktor ist jedoch wie bereits erwähnt auch der Preis für den Skipass, der im November 2022 bei den wichtigsten Regionen zwischen 60 und 69,50 Euro lag.Ausgewählte Daten zu gegenwärtigen Geschehnissen aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft in Österreich finden Sie auf unserer Themenseite zu aktuellen Trends und Themen des Landes.