Das österreichische Klimaschutzgesetz
In Österreich regelt das Klimaschutzgesetz die angestrebte Reduzierung der Treibhausgasemissionen. Es betrachtet dabei nur den Teil, der nicht vom EU-weiten Emissionshandel betroffen ist. Für das Jahr 2020 waren in Österreich mit dieser Einschränkung 48,8 bzw. 47,8 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent vorgesehen, der tatsächliche Wert lag um etwa 1,7 Millionen Tonnen unter diesem Ziel. Der Ausstoß kann unter anderem durch den Einsatz erneuerbarer Energien reduziert werden. Jedoch werden die bisher umgesetzten Maßnahmen laut einem Szenario des Umweltbundesamtes nicht ausreichen, um die Ziele des Pariser Übereinkommens zu verwirklichen.Wer sind die Hauptverursacher von Treibhausgasen?
Mit Treibhausgasemissionen in Höhe von rund 32,4 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente trägt der Energie- und Industriesektor am meisten zu den Gesamtemissionen bei. Der mit Abstand größte Teil der Treibhausgasemissionen entsteht dabei durch die Verbrennung fossiler Rohstoffe. Der zweitgrößte Verursacher ist der Sektor Verkehr, die CO2-Emissionen der Neuwagen stiegen zuletzt sogar wieder.Zu den Ländern mit dem größten Anteil an den globalen Treibhausgasemissionen gehören China, die USA, Indien, Russland und Japan. Allein Russland erzeugt jährlich Treibhausgasemissionen in Höhe von rund 2,1 Milliarden Tonnen CO2-Äquivalent. Bei der Betrachtung der Indexentwicklung zeigt sich, dass sich in Österreich der Ausstoß von Treibhausgasen im Vergleich zu 1990 nur geringfügig verringert hat. Im Verhältnis zur Bevölkerungszahl gehört Österreich zu den größten CO2-Emittenten.