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• Allgemeiner und politischer Weiterbildung, d.h. nicht direkt berufsbezogene Bildungsangebote wie das Erlernen neuer Sprach- oder Medienkompetenzen,
• Beruflicher Weiterbildung, d.h. Angebote zum Vertiefen und Erweitern beruflicher Kenntnisse und
• Weiterbildung an Hochschulen für Hochschulabsolventen sowie Interessierte ohne Studium, um Kompetenzen im Bereich wissenschaftlicher Arbeit zu sammeln.
Der Blick auf die Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland zeigt, dass sich Bildungsangebote in diesem Bereich in den letzten Jahren einer wachsenden Beliebtheit erfreuen konnten. So lag die Weiterbildungsbeteiligung laut dem AES-Berichtssystem (Adult Education Survey) im Jahr 2020 bei 60 Prozent, zehn Prozentpunkte höher zwei Jahre zuvor. In den meisten Fällen nehmen Erwerbstätige an Angeboten der Weiterbildung teil (87 Prozent im Jahr 2020).
Zur Weiterbildung zählt auch der sogenannte Fernunterricht, bei dem die Wissensvermittlung zwischen Lehrendem und Lernenden vorwiegend unter räumlicher Distanz stattfindet (z.B. Mithilfe von Arbeitsheften sowie Audio-, Video- oder Computertechnik). Im Jahr 2020 nahmen dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) zufolge rund 123.000 Personen an diesem Lernangebot teil, die meisten im Bereich Technik/ Logistik / Bauwesen. Vor allem Personen im Alter von 25 bis 34 Jahren nutzen die Form des Fernlernens.